Strom tanken und Wein shoppen

Wir setzen seit Jahren Schritte hin zu einer ökologischen und emissionsfreien landwirtschaftlichen Produktion. Mit der ersten Schnellladestation für E-Autos in der Wachau haben wir nun einen weiteren essentiellen Mosaikstein in unser Nachhaltigkeitskonzept eingefügt.

Qualität hat oberste Priorität, ist jedoch in eine Gesamtstrategie eingebettet, die weit darüber hinausweist. Seit 2018 mit dem Gütesiegel „Nachhaltig Austria“ zertifiziert, suchen unser Weingutsleiter Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber stets nach neuen Wegen, um die Domäne Wachau noch umweltfreundlicher und sukzessive klimaneutral zu machen. Umstellung auf biologische Bewirtschaftung, ein sparsamer Einsatz von Wasser, eine reduzierte Verwendung von Maschinen – dies sind nur ein paar Schlagwörter die Arbeit in den Weingärten betreffend. Eine Photovoltaikanlage speist nachhaltige Energie ins Stromnetz ein, und Leichtglasflaschen reduzieren den Ressourcenverbrauch.

Neben einer bereits bestehenden E-Bike-Ladestation nun auch eine E-Tankstelle zu installieren war die logische Konsequenz unseres Nachhaltigkeitskonzepts und eine adäquate Reaktion auf die Zeichen der Zeit. Allein im letzten Jahr gab es eine Verdreifachung der Neuanmeldungen von reinen Elektroautos. Je früher wir die Weichen Richtung Zukunft stellen, desto besser. Über kurz oder lang werden E-Tankstellen eine ganz normale Serviceleistung für die Kunden sein. Jene der Domäne Wachau, welche von der EVN installiert wurde, ist mit zwei DC-Ladepunkten ausgestattet, an denen jeweils bis zu 75 kW getankt werden können. Der Strom dafür stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.

Der Ladevorgang für einhundert Kilometer Reichweite dauert nur 15 Minuten – Zeit, die man sich in aller Ruhe in unserer Vinothek vertreiben kann, wo neben dem kompletten Weinsortiment auch zahlreiche regionale Spezialitäten angeboten werden.

Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz vom Betreiber EVN ist sich sicher: „Der stetige Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niederösterreich ist ein wichtiger Baustein, um elektromobil zu sein. Das betrifft die Ladeinfrastruktur sowohl zuhause als auch in öffentlichen Bereichen oder wie hier in Betrieben. E-Mobilität ist ein großer Hoffnungsträger im Hinblick auf eine CO2-Reduktion im Verkehrsbereich. Natürlich macht aber E-Mobilität nur Sinn, wenn der dafür notwendige Strom aus erneuerbaren Energien stammt, und hier sind wir auf einem sehr guten Weg.“