Visionäre im Kollektiv: KALK&KEGEL über die Domäne Wachau
Im neuen KALK&KEGEL-Porträt wurde die Pionierarbeit der Domäne Wachau unter die Lupe genommen: 2 Hektar pro Weinhauer:in, 100 % Handlese, Mikro-Vinifikation, nachhaltiger Bio-Weinbau – und ein einzigartiges, revolutionäres Genossenschaftsmodell.
Rund 200 Weinhauer:innen bewirtschaften über 2.000 Kleinstparzellen in den steilen Terrassenlagen der Wachau – weitgehend in Handarbeit, und mit Fokus auf jeden einzelnen Rebstock. Die Lese erfolgt per Hand, hochpräzise und nach einem individuell abgestimmten Leseplan von Kellermeister Heinz Frischengruber.
Was unsere Arbeit besonders macht, ist das traditionelle Handwerk in den Rieden, das über Generationen weitergegebene Wissen und die tiefe Erfahrung unserer Weinhauer:innen. Die Wachau ist geprägt von enormer Komplexität: Höhenunterschiede, verschiedene Hangausrichtungen, unterschiedliche Oberböden und das Zusammenspiel von rechter und linker Donauseite erfordern einen präzisen Blick auf jedes einzelne Mikro-Terroir.
Mehr als 160 Hektar unserer Weingärten werden biologisch bewirtschaftet – damit sind wir das größte Bio-Weingut Österreichs. Seit vielen Jahren setzen wir konsequent auf biologische Bewirtschaftung und innovative Umweltmaßnahmen – mit starker Strahlkraft für die gesamte Region. Besonders stolz sind wir auf unsere eigens entwickelte Wachauer Begrünungsmischung mit Wildblumen, die heute flächendeckend eingesetzt wird. Vogelstangen, Nistkästen und Insektenhotels schaffen Lebensraum für bedrohte Arten wie Wiedehopf und Wendehals. Unser großflächiges biodynamisches Dauerkompost-Projekt mit eigenem Traubentrester, Kämmen und Strauchschnitt fördert nachhaltig Humusaufbau, Bodengesundheit und Rebenvitalität.
Wir freuen uns, dass KALK&KEGEL diesen einzigartigen Weg porträtiert hat.